So wenig Grenzen wie nötig – so viel Freiheit wie möglich
Die Kinder haben die Möglichkeit, ihren Vormittag selbst zu gestalten. Im ersten Jahr werden die Kinder in diesem Prozess begleitet. Denn Freiheit heißt verantwortlich handeln und die Grenzen des anderen spüren.
Um Kinder darin zu unterstützen, bedarf es zuerst eines klar definierten Regelsystems, um sich nicht in der Maßlosigkeit oder in der Grenzenlosigkeit (eine Folge ist die Verzweiflung, Orientierungslosigkeit, Anmaßung ...) zu verlieren. Die Regeln des Kindergartens sichern den Freiraum für die Kinder und Erwachsenen.
Bei verschiedenen Aktivitäten, wie dem Morgenkreis, Festen ... ist die Teilnahme verpflichtend. Es handelt sich hier um ritualisierte Geschehnisse des Kindergartenablaufes. Auch von Seiten der Eltern wird das Einführen von Regeln als entlastend erlebt. Sie sichern in der Familie einen geordneten Tagesablauf.